Author: | Borislava Dosheva | ISBN: | 9783638045025 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | May 6, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Borislava Dosheva |
ISBN: | 9783638045025 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | May 6, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 2,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Psychoanalyse), Veranstaltung: Zur Psychoanalyse einer narzisstischen Emotion, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Narzissmus hat einen sehr breiten und unterschiedlichen definitorischer Ausgangspunkt. Willy Baranger weist darauf hin, dass der Begriff des Narzissmus eines der problematischsten und unklarsten Definitionen der psychoanalytischen Theorien ist. Er unterteilt die unterschiedlichsten Bedeutungen von Narzissmus in drei Hauptgruppen ein. 'Die erste Gruppe bezieht sich im wesentlich auf den Narzissmus als eine Form der Triebschicksale. Die zweite Gruppe akzentuiert das Objekt in den narzisstischen Stadien, und die Probleme des Narzissmus fallen mit jenen der Identifizierung in ihrer introjektiven Form zusammen. Die letzte Gruppe besteht aus Erweiterungen des Begriffs zur Bezeichnung von Einstellungen, Gefühlen und charakteristischen Zügen, die die Bewertung, Entwertung und Überbewertung eines Aspekts der Person andeuten.' Jede Begriffsgeschichte des Narzissmus beginnt entweder mit den psychoanalytischen Vorläufern Freuds, Sadger und Rank, oder mit den nicht-analytischen Erfindern des Narzissmus, Paul Näcke und Henry Ellis . Freud erinnert uns daran, dass die beiden Erfindern des Begriffs ihn benutzt haben, um auf das Verhältnis von Menschen zum eigenen Körper hinzuweisen, welche mit ihm in einer Weise umgehen, wie andere Menschen mit dem Körper ihres sexuellen Partners verkehren. In Anlehnung an die Sage von Narcissus, der sich in sein Spiegelbild verliebt, als Strafe dafür, dass er Echo verschmähte, ist Narzissmus mit der Liebe, die man dem Bild von sich selbst entgegenbringt, zu verstehen. Ganz allgemein bezeichnet Narzissmus die Konzentrierung des seelischen Interesses auf das Selbst. Viele Untersuchungen innerhalb der psychoanalytischen Theorie drehen sich um das Narzissmuskonzept und analysieren die Behandlung des pathologischen Narzissmus. Die folgende Arbeit hat zum Ziel der Begriff der Narzissmus in Bezug auf Freuds Verständnis der narzisstischen Thematik vorzustellen und versucht den Narzissmus aus seiner Abhandlung Zur Einführung des Narzissmus zu erfassen. Freud hat sich des Begriffes Narzissmus bereits vor dieser besonderen Schrift bedient. Aber erst in Zur Einführung des Narzissmus führt er den Begriff in die psychoanalytische Theorie insgesamt ein und reflektiert seine besondere Bedeutung für die Psychoanalyse. Diese Abhandlung kündigt die Strukturtheorie und die Theorie der Objektbeziehungen an sowie die Bedeutung des Selbstkonzepts im Gegensatz zum Ich und die anderen späteren Entwicklungen Freuds Theorie.
Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 2,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Psychoanalyse), Veranstaltung: Zur Psychoanalyse einer narzisstischen Emotion, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Narzissmus hat einen sehr breiten und unterschiedlichen definitorischer Ausgangspunkt. Willy Baranger weist darauf hin, dass der Begriff des Narzissmus eines der problematischsten und unklarsten Definitionen der psychoanalytischen Theorien ist. Er unterteilt die unterschiedlichsten Bedeutungen von Narzissmus in drei Hauptgruppen ein. 'Die erste Gruppe bezieht sich im wesentlich auf den Narzissmus als eine Form der Triebschicksale. Die zweite Gruppe akzentuiert das Objekt in den narzisstischen Stadien, und die Probleme des Narzissmus fallen mit jenen der Identifizierung in ihrer introjektiven Form zusammen. Die letzte Gruppe besteht aus Erweiterungen des Begriffs zur Bezeichnung von Einstellungen, Gefühlen und charakteristischen Zügen, die die Bewertung, Entwertung und Überbewertung eines Aspekts der Person andeuten.' Jede Begriffsgeschichte des Narzissmus beginnt entweder mit den psychoanalytischen Vorläufern Freuds, Sadger und Rank, oder mit den nicht-analytischen Erfindern des Narzissmus, Paul Näcke und Henry Ellis . Freud erinnert uns daran, dass die beiden Erfindern des Begriffs ihn benutzt haben, um auf das Verhältnis von Menschen zum eigenen Körper hinzuweisen, welche mit ihm in einer Weise umgehen, wie andere Menschen mit dem Körper ihres sexuellen Partners verkehren. In Anlehnung an die Sage von Narcissus, der sich in sein Spiegelbild verliebt, als Strafe dafür, dass er Echo verschmähte, ist Narzissmus mit der Liebe, die man dem Bild von sich selbst entgegenbringt, zu verstehen. Ganz allgemein bezeichnet Narzissmus die Konzentrierung des seelischen Interesses auf das Selbst. Viele Untersuchungen innerhalb der psychoanalytischen Theorie drehen sich um das Narzissmuskonzept und analysieren die Behandlung des pathologischen Narzissmus. Die folgende Arbeit hat zum Ziel der Begriff der Narzissmus in Bezug auf Freuds Verständnis der narzisstischen Thematik vorzustellen und versucht den Narzissmus aus seiner Abhandlung Zur Einführung des Narzissmus zu erfassen. Freud hat sich des Begriffes Narzissmus bereits vor dieser besonderen Schrift bedient. Aber erst in Zur Einführung des Narzissmus führt er den Begriff in die psychoanalytische Theorie insgesamt ein und reflektiert seine besondere Bedeutung für die Psychoanalyse. Diese Abhandlung kündigt die Strukturtheorie und die Theorie der Objektbeziehungen an sowie die Bedeutung des Selbstkonzepts im Gegensatz zum Ich und die anderen späteren Entwicklungen Freuds Theorie.