Dem Täter aufs Maul geschaut

Überlegungen zum Täterbegriff und zu sprachmethodischen Mustern der Täterperspektive

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Dem Täter aufs Maul geschaut by Bernhard Kirchmeier, GRIN Verlag
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Author: Bernhard Kirchmeier ISBN: 9783640572045
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 23, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Bernhard Kirchmeier
ISBN: 9783640572045
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 23, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,0, Universität Wien (Institut für Moraltheologie), Veranstaltung: Diskurse über Opfer sexueller Gewal - politische und ethische Impulse, Sprache: Deutsch, Abstract: THEMA UND SCHWERPUNKTSETZUNG Diese Seminararbeit setzt sich mit der Frage auseinander, wer bzw. was eine Täterin ist und wie sich diese sprachlich und denkerisch definiert, sowie mit den Konsequenzen, die man aus den Erkenntnissen über die methodischen Muster der Perspektive der Täterin ziehen könnte. FORSCHUNGSFRAGEN Um der Themenstellung gerecht zu werden, muss zunächst eine Auseinandersetzung mit überholten Bildern und Vorurteilen über die Täterinnenschaft geschehen. Welche Klischees oder ältere Forschungsbeiträge sind nicht haltbar? Gibt es die typische Täterin überhaupt? Ist die Täterin männlich? In Auseinandersetzung mit diesen Fragen soll ein allgemeiner und umfassender Begriff der Täterin entstehen, welcher für die Rede über sprachmethodische Muster der Perspektive der Täterin nach Susan Wendell geeignet erscheint. Anschließend soll erläutert werden, was man unter der Perspektive der Täterin versteht. Welche Mechanismen sind erkennbar und wie sind sie motiviert? Was zeichnet diese Perspektive aus? Wer verwendet sie? Die sprachliche Dimension dieser Perspektive soll u.a. anhand von Beispielen aufgezeigt werden, da sich ein Denken immer sprachlich und konkret manifestiert. Zuletzt soll die Notwendigkeit von Konsequenzen aufgezeigt werden. Es sollen einige mögliche Schlüsse für den wissenschaftlichen Diskurs, die Therapie und die Gesellschaft gezogen werden. Wie kann man die Täterperspektive überwinden? Kann man sie sinnvoll einsetzten? INTENTION UND ZIEL Diese Arbeit soll ein kritischer Beitrag zur Täterinnenforschung sein, der sich in erster Linie mit den wissenschaftlichen Ergebnissen der Frauenforschung auseinandersetzt und versucht, diese zu bündeln, zu prüfen und auf neue Weise und ergebnisoffen zu analysieren.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,0, Universität Wien (Institut für Moraltheologie), Veranstaltung: Diskurse über Opfer sexueller Gewal - politische und ethische Impulse, Sprache: Deutsch, Abstract: THEMA UND SCHWERPUNKTSETZUNG Diese Seminararbeit setzt sich mit der Frage auseinander, wer bzw. was eine Täterin ist und wie sich diese sprachlich und denkerisch definiert, sowie mit den Konsequenzen, die man aus den Erkenntnissen über die methodischen Muster der Perspektive der Täterin ziehen könnte. FORSCHUNGSFRAGEN Um der Themenstellung gerecht zu werden, muss zunächst eine Auseinandersetzung mit überholten Bildern und Vorurteilen über die Täterinnenschaft geschehen. Welche Klischees oder ältere Forschungsbeiträge sind nicht haltbar? Gibt es die typische Täterin überhaupt? Ist die Täterin männlich? In Auseinandersetzung mit diesen Fragen soll ein allgemeiner und umfassender Begriff der Täterin entstehen, welcher für die Rede über sprachmethodische Muster der Perspektive der Täterin nach Susan Wendell geeignet erscheint. Anschließend soll erläutert werden, was man unter der Perspektive der Täterin versteht. Welche Mechanismen sind erkennbar und wie sind sie motiviert? Was zeichnet diese Perspektive aus? Wer verwendet sie? Die sprachliche Dimension dieser Perspektive soll u.a. anhand von Beispielen aufgezeigt werden, da sich ein Denken immer sprachlich und konkret manifestiert. Zuletzt soll die Notwendigkeit von Konsequenzen aufgezeigt werden. Es sollen einige mögliche Schlüsse für den wissenschaftlichen Diskurs, die Therapie und die Gesellschaft gezogen werden. Wie kann man die Täterperspektive überwinden? Kann man sie sinnvoll einsetzten? INTENTION UND ZIEL Diese Arbeit soll ein kritischer Beitrag zur Täterinnenforschung sein, der sich in erster Linie mit den wissenschaftlichen Ergebnissen der Frauenforschung auseinandersetzt und versucht, diese zu bündeln, zu prüfen und auf neue Weise und ergebnisoffen zu analysieren.

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