Der Sklave im antiken Rom: Mensch oder Werkzeug? (Geschichte 6. Klasse Gymnasium)

Nonfiction, History
Cover of the book Der Sklave im antiken Rom: Mensch oder Werkzeug? (Geschichte 6. Klasse Gymnasium) by N. H., GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: N. H. ISBN: 9783668234901
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 6, 2016
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: N. H.
ISBN: 9783668234901
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 6, 2016
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 2,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Unterrichtsziel: Die Schüler erkennen die Gründe kontroverser Beurteilungen bezüglich der Betrachtung von Sklaven im antiken Rom durch Zeitgenossen, indem sie mit Hilfe von divergierenden Zitaten zwei gegensätzliche Standpunkte kennenlernen, arbeitsteilig unterschiedliche Sichtweisen der Behandlung bzw. Lebenssituation von Sklaven erarbeiten und durch das Nachvollziehen verschiedener Standpunkte ein Sachurteil bilden. Von der Antike bis zur Gegenwart haben Menschen in unfreien Lebens- und Arbeitsverhältnissen gelebt. Sämtliche Hochkulturen kannten die Sklaverei. Auch heute noch ist die Sklaverei in allen Teilen der Erde verbreitet. Die moderne Sklaverei zeigt sich an grausamen Beispielen wie Kinderarbeit und Zwangsprostitution. Nach der Vertreibung der etruskischen Könige bestand die römische Gesellschaft aus drei Gruppen. Neben den sogenannten freien Ständen der römischen Gesellschaft, (Patrizier und Plebejer) gab es den unfreien Stand, dem Menschen angehörten, die völlig rechtlos waren: die Sklaven. Die gesellschaftliche und wirtschaftliche Ordnung der Antike beruhte in wesentlichen Punkten auf der Sklaverei und war ohne sie nicht denkbar. Der Schwerpunkt der antiken Sklaverei liegt nach Auffassung von Bleicken 'in dem Übergang von der Republik zur Kaiserzeit, nämlich etwa von der Mitte des 2. vorchristlichen bis zur Mitte des 2. nachchristlichen Jahrhunderts, [...].' Ein Sklave kann dabei als ein entrechteter Mensch bezeichnet werden, der gegen seinen Willen festgehalten, verschleppt, misshandelt und wirtschaftlich ausgebeutet wird. Demnach ist der Sklave der Besitz eines anderen Menschen und führt zu einem Akt der Unterwerfung. Statt etwa nach einem Krieg den besiegten Feind zu töten, begannen die Römer sukzessiv mit der Gefangennahme, der Verschleppung und Ausbeutung der verfeindeten Menschen. Dadurch wurden die Sklaven Eigentum des römischen Staates und verloren auch alle Rechte. Dies galt für römische Kriegsgefangene wie auch für gefangene Römer. Oftmals wurden Sklaven gegeneinander ausgetauscht oder auch von Angehörigen freigekauft.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 2,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Unterrichtsziel: Die Schüler erkennen die Gründe kontroverser Beurteilungen bezüglich der Betrachtung von Sklaven im antiken Rom durch Zeitgenossen, indem sie mit Hilfe von divergierenden Zitaten zwei gegensätzliche Standpunkte kennenlernen, arbeitsteilig unterschiedliche Sichtweisen der Behandlung bzw. Lebenssituation von Sklaven erarbeiten und durch das Nachvollziehen verschiedener Standpunkte ein Sachurteil bilden. Von der Antike bis zur Gegenwart haben Menschen in unfreien Lebens- und Arbeitsverhältnissen gelebt. Sämtliche Hochkulturen kannten die Sklaverei. Auch heute noch ist die Sklaverei in allen Teilen der Erde verbreitet. Die moderne Sklaverei zeigt sich an grausamen Beispielen wie Kinderarbeit und Zwangsprostitution. Nach der Vertreibung der etruskischen Könige bestand die römische Gesellschaft aus drei Gruppen. Neben den sogenannten freien Ständen der römischen Gesellschaft, (Patrizier und Plebejer) gab es den unfreien Stand, dem Menschen angehörten, die völlig rechtlos waren: die Sklaven. Die gesellschaftliche und wirtschaftliche Ordnung der Antike beruhte in wesentlichen Punkten auf der Sklaverei und war ohne sie nicht denkbar. Der Schwerpunkt der antiken Sklaverei liegt nach Auffassung von Bleicken 'in dem Übergang von der Republik zur Kaiserzeit, nämlich etwa von der Mitte des 2. vorchristlichen bis zur Mitte des 2. nachchristlichen Jahrhunderts, [...].' Ein Sklave kann dabei als ein entrechteter Mensch bezeichnet werden, der gegen seinen Willen festgehalten, verschleppt, misshandelt und wirtschaftlich ausgebeutet wird. Demnach ist der Sklave der Besitz eines anderen Menschen und führt zu einem Akt der Unterwerfung. Statt etwa nach einem Krieg den besiegten Feind zu töten, begannen die Römer sukzessiv mit der Gefangennahme, der Verschleppung und Ausbeutung der verfeindeten Menschen. Dadurch wurden die Sklaven Eigentum des römischen Staates und verloren auch alle Rechte. Dies galt für römische Kriegsgefangene wie auch für gefangene Römer. Oftmals wurden Sklaven gegeneinander ausgetauscht oder auch von Angehörigen freigekauft.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Eine Betrachtung des Patwah auf der Insel Jamaika by N. H.
Cover of the book Das 3. Reich - Ein Thema für die Grundschule? Analyse und didaktische Bewertung von 'Der überausstarke Willibald' von Willi Fährmann by N. H.
Cover of the book Bertolt Brechts 'Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui' - Eine Analyse der Darstellung der Figur Ui in der Inszenierung von Heiner Müller by N. H.
Cover of the book US-Amerikanisches Wirtschaftsrecht by N. H.
Cover of the book Mechanismen der Energiebereitstellung in der Muskulatur by N. H.
Cover of the book Bildung in Deutschland by N. H.
Cover of the book Analyse des Untergangs der Internet-Allmenderessource www.kazaa.com by N. H.
Cover of the book Colonialist discourse in The Tempest: Fact or myth by N. H.
Cover of the book Die Rolle des Aufsichtsrats bei der Verfolgung von Pflichtverletzungen durch den Vorstand by N. H.
Cover of the book Unternehmensfusion als Mittel zur Unternehmenswertsteigerung by N. H.
Cover of the book Die Theorie der 'weiblichen Moral' von Carol Gilligan - Wissenschaftliches Konstrukt oder feministische Parole? by N. H.
Cover of the book 'Ein Schaf fürs Leben' von Maritgen Matter und Anke Faust im Unterricht by N. H.
Cover of the book Dauerhafte Ungleichheit - zur Kontinuität der Bildungsbenachteiligung by N. H.
Cover of the book Gewaltanwendung durch rechtsextreme Organisationen in den Krisenjahren der Weimarer Republik (1919 - 1923) by N. H.
Cover of the book Was leistet der islamische Religionsunterricht für die Integration? by N. H.
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy