Die ökonomischen Aspekte eines EU-Beitrittes der Türkei

Business & Finance, Economics, Foreign Exchange
Cover of the book Die ökonomischen Aspekte eines EU-Beitrittes der Türkei by Betül Celem, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Betül Celem ISBN: 9783638627580
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 23, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Betül Celem
ISBN: 9783638627580
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 23, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 1,3, Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz), Veranstaltung: Außenwirtschaftslehre, 31 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beziehungen der EU mit der Türkei spiegeln sich auf eine lange Geschichte zurück und weisen einige Besonderheiten auf. Die Türkei war einer der ersten Beitrittskandidaten, der Beziehungen zur Union aufnahm und ist ausserdem als einziger Kandidat in Form einer Zollunion mit der EU verbunden. Zudem ist die türkische Republik ein wichtiges Mitglied der NATO und spielt eine bedeutende und zunehmend einflussreichere Rolle in der europäischen und internationalen Politik. Schon seit über 40 Jahren versucht die Türkei sich der Europäischen Gemeinschaft anzuschliessen, bisher jedoch mit wenig Erfolg. Bereits 1963 vereinbarte die EWG ein Assoziationsabkommen mit der Türkei, indessen Artikel 28 die Perspektive auf eine Mitgliedschaft in der Europäischen Gemeinschaft eröffnet wurde. Seither wurde dieses Thema immer wieder aufs Neue diskutiert und hat bis heute nicht an Aktualität verloren. 1987 stellte die Türkei einen Antrag auf Vollmitgliedschaft, der jedoch 1990 abgelehnt wurde, womit sie vom Beitrittsprozess der osteuropäischen Länder ausgeschlossen blieb. Erst 1999 auf dem Gipfel von Helsinki erlangte das Land am Bosporus den Beitrittskandidatenstatus. Während diesen über Jahrzehnte andauernden Prozessen, fühlte sich die türkische Öffentlichkeit oft ungerecht behandelt und beschuldigte Europa eine 'Hinhaltepolitik' zu führen. Die Europäische Union wiederum begründete ihre Ablehnung mit der 'mangelhaften Demokratie' und der 'unstabilen Volkswirtschaft' des Landes. Zum Teil war man in Europa auch der Meinung, die Türkei würde weder geographisch noch kulturell zu Europa gehören, und sie würde im Falle einer Mitgliedschaft nichts als eine Last für die Union darstellen. Andererseits betonten Beitrittsbefürworter die geostrategische Bedeutung des Landes und waren der Ansicht, eine Mitgliedschaft der Türkei würde zu Machtgewinn führen. Diese Diskussion wird heute stärker denn je weitergeführt, wobei die Argumente grössten Teils immer noch dieselben sind. In dieser Arbeit möchte ich mich aber nur auf die Analyse der ökonomisch fundierten Argumente beschränken, obwohl ich denke, dass die politischen Aspekte in Wirklichkeit die entscheidenden sind. Ich habe versucht vor allem auf Fragen einzugehen, welche mich persönlich besonders interessieren und von denen ich denke, dass sie in der EU-Türkei Debatte grundlegend sind.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 1,3, Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz), Veranstaltung: Außenwirtschaftslehre, 31 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beziehungen der EU mit der Türkei spiegeln sich auf eine lange Geschichte zurück und weisen einige Besonderheiten auf. Die Türkei war einer der ersten Beitrittskandidaten, der Beziehungen zur Union aufnahm und ist ausserdem als einziger Kandidat in Form einer Zollunion mit der EU verbunden. Zudem ist die türkische Republik ein wichtiges Mitglied der NATO und spielt eine bedeutende und zunehmend einflussreichere Rolle in der europäischen und internationalen Politik. Schon seit über 40 Jahren versucht die Türkei sich der Europäischen Gemeinschaft anzuschliessen, bisher jedoch mit wenig Erfolg. Bereits 1963 vereinbarte die EWG ein Assoziationsabkommen mit der Türkei, indessen Artikel 28 die Perspektive auf eine Mitgliedschaft in der Europäischen Gemeinschaft eröffnet wurde. Seither wurde dieses Thema immer wieder aufs Neue diskutiert und hat bis heute nicht an Aktualität verloren. 1987 stellte die Türkei einen Antrag auf Vollmitgliedschaft, der jedoch 1990 abgelehnt wurde, womit sie vom Beitrittsprozess der osteuropäischen Länder ausgeschlossen blieb. Erst 1999 auf dem Gipfel von Helsinki erlangte das Land am Bosporus den Beitrittskandidatenstatus. Während diesen über Jahrzehnte andauernden Prozessen, fühlte sich die türkische Öffentlichkeit oft ungerecht behandelt und beschuldigte Europa eine 'Hinhaltepolitik' zu führen. Die Europäische Union wiederum begründete ihre Ablehnung mit der 'mangelhaften Demokratie' und der 'unstabilen Volkswirtschaft' des Landes. Zum Teil war man in Europa auch der Meinung, die Türkei würde weder geographisch noch kulturell zu Europa gehören, und sie würde im Falle einer Mitgliedschaft nichts als eine Last für die Union darstellen. Andererseits betonten Beitrittsbefürworter die geostrategische Bedeutung des Landes und waren der Ansicht, eine Mitgliedschaft der Türkei würde zu Machtgewinn führen. Diese Diskussion wird heute stärker denn je weitergeführt, wobei die Argumente grössten Teils immer noch dieselben sind. In dieser Arbeit möchte ich mich aber nur auf die Analyse der ökonomisch fundierten Argumente beschränken, obwohl ich denke, dass die politischen Aspekte in Wirklichkeit die entscheidenden sind. Ich habe versucht vor allem auf Fragen einzugehen, welche mich persönlich besonders interessieren und von denen ich denke, dass sie in der EU-Türkei Debatte grundlegend sind.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Bedeutung der Abschreibung in der Finanzbuchhaltung im Unterschied zur Kosten-Leistungsrechnung by Betül Celem
Cover of the book Methodologische Grundfragen der evolutorischen Ökonomik by Betül Celem
Cover of the book Das Normalisierungsprinzip und seine konzeptuelle Weiterentwicklung durch Wolfensberger und Thimm by Betül Celem
Cover of the book Postmoderne Architektur by Betül Celem
Cover of the book 7 deadly sins by Betül Celem
Cover of the book Antoine-Henri Jomini - Schweizer Militärtheoretiker und Stratege (1779-1869) by Betül Celem
Cover of the book Unterrichtsstunde: Hockey für Schüler von 16 - 17 Jahren by Betül Celem
Cover of the book Vergleichende Betrachtung von Niccolo Machiavellis 'Der Fürst' und Martin Luthers 'Von weltlicher Obrigkeit, wie weit man ihr Gehorsam schuldig sei' by Betül Celem
Cover of the book Die Anerkennungstheorie von Axel Honneth und die Frage: Gibt es Solidarität im Internet by Betül Celem
Cover of the book Das Phänomen Shitstorm. Eine systemtheoretische Betrachtung nach Niklas Luhmann by Betül Celem
Cover of the book Was ist Funktionale Grammatik? by Betül Celem
Cover of the book Kôshoku ichidai otoko - Ihara Saikaku by Betül Celem
Cover of the book Sturzprophylaxe bei älteren Menschen by Betül Celem
Cover of the book Aufstellen, Anschließen und Funktionsprüfung eines 4-Platten Herds (Unterweisung ElektronikerIn) by Betül Celem
Cover of the book Rechts und Links - Gründe und Bedeutungen einer Unterscheidung by Betül Celem
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy