Inobhutnahme von Kindern nach § 42 SGB VIII und § 1666 BGB

Probate Hilfsmöglichkeit zum Schutz von Kindern und Jugendlichen oder unangemessener Eingriff in die familiäre Privatsphäre?

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Educational Theory, Philosophy & Social Aspects
Cover of the book Inobhutnahme von Kindern nach § 42 SGB VIII und § 1666 BGB by Theresa Reckstadt, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Theresa Reckstadt ISBN: 9783640729487
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 20, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Theresa Reckstadt
ISBN: 9783640729487
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 20, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2,3, Hochschule Bremen, Veranstaltung: Kinder- und Jugendhilferecht/Familienrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sichtweise, dass es sich bei Inobhutnahmen meist um einen unangemesse-nen Eingriff in die Privatsphäre von Familien handelt, ist weit verbreitet. Mit dieser Meinung geht vermutlich oft die Annahme einher, dass Kinder grundsätzlich bei ihren Eltern am besten aufgehoben seien da diese besser als alle anderen auf deren Bedürfnisse eingehen können. Es kommt jedoch immer wieder vor, dass Jugendämter in ihnen bereits bekannten Familien eine massive Kindeswohlge-fährdung durch die Erziehungsberechtigten nicht erkannt und daher auch nicht in Form einer Inobhutnahme eingegriffen haben, was sich - nachdem es zu starken Misshandlungen und teilweise gar zum Tod der betroffenen Kinder kam - als fatale Fehlentscheidung erwies. Angesichts solch dramatischer Fälle ist der o.a. Denk-ansatz zu hinterfragen. So vertreten andererseits viele die Meinung dass ein un-angemessenes Vertrauen in die Fähigkeiten der Eltern in der Kinder- und Jugend-hilfe völlig unangebracht sei und lieber zu früh als zu spät eingegriffen werden soll-te, sobald es ausreichend Anzeichen gibt die dies rechtfertigen, im Hinblick darauf, dass die Sicherung des Kindeswohls absolute Priorität hat. Daraus ergibt sich die Frage 'Handelt es sich bei der Inobhutnahme nach §1666 BGB und § 42 SGB VIII um eine probate Hilfsmöglichkeit zum Schutz von Kindern und Jugendlichen oder um einen unangemessenen Eingriff in die familiäre Privatsphäre?', welcher ich in dieser Hausarbeit nachgehen werde. Hierzu definiere ich zunächst den Begriff der 'Inobhutnahme' und erläutere die wichtigsten Rahmenbedingungen und Vorraus-setzungen. Anschließend gehe ich auf die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit der Inobhutnahme sowie auf Kritik an dieser Maßnahme ein.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2,3, Hochschule Bremen, Veranstaltung: Kinder- und Jugendhilferecht/Familienrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sichtweise, dass es sich bei Inobhutnahmen meist um einen unangemesse-nen Eingriff in die Privatsphäre von Familien handelt, ist weit verbreitet. Mit dieser Meinung geht vermutlich oft die Annahme einher, dass Kinder grundsätzlich bei ihren Eltern am besten aufgehoben seien da diese besser als alle anderen auf deren Bedürfnisse eingehen können. Es kommt jedoch immer wieder vor, dass Jugendämter in ihnen bereits bekannten Familien eine massive Kindeswohlge-fährdung durch die Erziehungsberechtigten nicht erkannt und daher auch nicht in Form einer Inobhutnahme eingegriffen haben, was sich - nachdem es zu starken Misshandlungen und teilweise gar zum Tod der betroffenen Kinder kam - als fatale Fehlentscheidung erwies. Angesichts solch dramatischer Fälle ist der o.a. Denk-ansatz zu hinterfragen. So vertreten andererseits viele die Meinung dass ein un-angemessenes Vertrauen in die Fähigkeiten der Eltern in der Kinder- und Jugend-hilfe völlig unangebracht sei und lieber zu früh als zu spät eingegriffen werden soll-te, sobald es ausreichend Anzeichen gibt die dies rechtfertigen, im Hinblick darauf, dass die Sicherung des Kindeswohls absolute Priorität hat. Daraus ergibt sich die Frage 'Handelt es sich bei der Inobhutnahme nach §1666 BGB und § 42 SGB VIII um eine probate Hilfsmöglichkeit zum Schutz von Kindern und Jugendlichen oder um einen unangemessenen Eingriff in die familiäre Privatsphäre?', welcher ich in dieser Hausarbeit nachgehen werde. Hierzu definiere ich zunächst den Begriff der 'Inobhutnahme' und erläutere die wichtigsten Rahmenbedingungen und Vorraus-setzungen. Anschließend gehe ich auf die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit der Inobhutnahme sowie auf Kritik an dieser Maßnahme ein.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Bewertungseinheiten in Handels- und Steuerbilanz by Theresa Reckstadt
Cover of the book Eingeleitete Maßnahmen zur Linderung der Finanzkrise by Theresa Reckstadt
Cover of the book Das geistliche Fürstentum in Köln bei den Erzbischöfen Anno II. (1056-1075) und Engelbert I. (1216-1225) by Theresa Reckstadt
Cover of the book From Heaven to Hell. Aspects of American Self-Perception in 21st Century Broadcast Television by Theresa Reckstadt
Cover of the book Turning the Table or Turning the Trick by Theresa Reckstadt
Cover of the book Aussagefähigkeit der Prognoseberichterstattung nach DRS 20 by Theresa Reckstadt
Cover of the book Sozialer Konflikt auf Sri Lanka by Theresa Reckstadt
Cover of the book The Dissemination of Arab Astronomy East and West. The Role of Instrumentation by Theresa Reckstadt
Cover of the book The International Theme: The Conflict of National Types in the Tales of Henry James by Theresa Reckstadt
Cover of the book Hörfunk im jugendlichen Medienensemble by Theresa Reckstadt
Cover of the book Der Berliner Kongress in den Erinnerungen des Freiherrn von Radowitz - Aspekte einer autobiografischen Perspektive by Theresa Reckstadt
Cover of the book Observation of social organization, nesting and ecological interaction of termites in a semi-arid ecosystem by Theresa Reckstadt
Cover of the book Das Normalisierungsprinzip und seine konzeptuelle Weiterentwicklung durch Wolfensberger und Thimm by Theresa Reckstadt
Cover of the book Geschichte der Stadt und Grafschaft Brehna by Theresa Reckstadt
Cover of the book Wo lassen sich Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Regelkonzeption von Wittgenstein und Searle nachweisen? by Theresa Reckstadt
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy