Jim Thompsons: The Killer Inside Me - Ein hard-boiled Spiel

Ein hard-boiled Spiel

Nonfiction, Entertainment, Drama, Anthologies
Cover of the book Jim Thompsons: The Killer Inside Me - Ein hard-boiled Spiel by Michael Wenzinger, GRIN Verlag
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Author: Michael Wenzinger ISBN: 9783638616041
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 19, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Michael Wenzinger
ISBN: 9783638616041
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 19, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Masterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 6.0 (maximum), Universität Zürich (Englisches Seminar), 60 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Mit dieser Arbeit möchte ich zeigen, dass Jim Thompson, obschon als hard-boiled Autor rezipiert, virtuos mit den Genremerkmalen des hard-boiled zu spielen versteht und so die Grenzen des Genre für seine Texte zu überwinden oder auszuweiten versteht. Die sich durch dieses Spiel öffnenden Brüche im Text müssen meiner Ansicht nach im Sinne des thompsonschen things are not as they seem gelesen werden, das heisst: Gerade die Tatsache, dass Thompsons Texte mit Attributen des hard-boiled überdeterminiert sind, dass er mit Genremerkmalen und mit daran gekoppelten Lesererwartungen spielt, führt zur Vermutung, dass (zumindest ein guter Teil) thompsonscher Texte nicht mimetisch, sondern tropisch zu lesen sind. Jim Thompsons legendärer Text The Killer Inside Me und einige 'Gegentexte' des 'klassischen' hard-boiled, wie zum Beispiel von Raymond Chandler, Dashiell Hammett, aber auch von Mickey Spillane sollen zeigen, dass Thompson das Gemeinte nicht direkt, sondern durch eine uneigentliche, übertragene Sprache artikuliert. Um meine Thesen zu untermauern, ziehe ich Theoretiker wie Julia Kristeva oder Slavoj Zizek bei; des Weiteren möchte ich Stimmen der Thompson-Forschung zu Wort kommen lassen. Nach einigen terminologischen Bemerkungen werde ich Thompsons Arbeiten und Spielen an verschiedenen Mythen besprechen. Weiter untersuche ich anhand des Figurenrepertoires aus The Killer Inside Me, welche Effekte Thompson durch die von ihm gewählte Erzählperspektive und Figurenkonstellation erzielt. Dies führt zu thematischen Schwerpunkten wie Gewalt,das Bild der Frau und Sexualität. Ein grösserer Teil der Arbeit wird sich anschliessend mit dem Thema der Männlichkeit auseinandersetzen. Ein wichtiges Arbeitsinstrument wird der Vergeich einzelner Motive, Bilder oder Figuren aus The Killer Inside Me mit ihren entsprechenden 'Vorbildern' aus dem 'klassischen' hard-boiled sein. [...]

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Masterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 6.0 (maximum), Universität Zürich (Englisches Seminar), 60 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Mit dieser Arbeit möchte ich zeigen, dass Jim Thompson, obschon als hard-boiled Autor rezipiert, virtuos mit den Genremerkmalen des hard-boiled zu spielen versteht und so die Grenzen des Genre für seine Texte zu überwinden oder auszuweiten versteht. Die sich durch dieses Spiel öffnenden Brüche im Text müssen meiner Ansicht nach im Sinne des thompsonschen things are not as they seem gelesen werden, das heisst: Gerade die Tatsache, dass Thompsons Texte mit Attributen des hard-boiled überdeterminiert sind, dass er mit Genremerkmalen und mit daran gekoppelten Lesererwartungen spielt, führt zur Vermutung, dass (zumindest ein guter Teil) thompsonscher Texte nicht mimetisch, sondern tropisch zu lesen sind. Jim Thompsons legendärer Text The Killer Inside Me und einige 'Gegentexte' des 'klassischen' hard-boiled, wie zum Beispiel von Raymond Chandler, Dashiell Hammett, aber auch von Mickey Spillane sollen zeigen, dass Thompson das Gemeinte nicht direkt, sondern durch eine uneigentliche, übertragene Sprache artikuliert. Um meine Thesen zu untermauern, ziehe ich Theoretiker wie Julia Kristeva oder Slavoj Zizek bei; des Weiteren möchte ich Stimmen der Thompson-Forschung zu Wort kommen lassen. Nach einigen terminologischen Bemerkungen werde ich Thompsons Arbeiten und Spielen an verschiedenen Mythen besprechen. Weiter untersuche ich anhand des Figurenrepertoires aus The Killer Inside Me, welche Effekte Thompson durch die von ihm gewählte Erzählperspektive und Figurenkonstellation erzielt. Dies führt zu thematischen Schwerpunkten wie Gewalt,das Bild der Frau und Sexualität. Ein grösserer Teil der Arbeit wird sich anschliessend mit dem Thema der Männlichkeit auseinandersetzen. Ein wichtiges Arbeitsinstrument wird der Vergeich einzelner Motive, Bilder oder Figuren aus The Killer Inside Me mit ihren entsprechenden 'Vorbildern' aus dem 'klassischen' hard-boiled sein. [...]

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