Author: | Katja Jungblut, Jutta Nern | ISBN: | 9783638859318 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 12, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Katja Jungblut, Jutta Nern |
ISBN: | 9783638859318 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 12, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 2,0, International School of Management, Standort Dortmund (Sportwissenschaften), 42 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Psychologie befasst sich mit der Erforschung von Lernstrategien. Unter einer Lernstrategie versteht man eine koordinierte Abfolge konkreter situationsbezogener Lernaktivitäten, die auch Lerntechniken genannt werden, mit deren Anwendung die Erreichung eines bestimmten Zieles angestrebt wird.Häufig wird in der Wissenschaft die Auffassung vertreten, dass Frauen und Mädchen in Bezug auf Lernstrategien Kenntnis-, Anwendungs- und Regulationsdefizite aufweisen und hierfür werden in der Forschung zwei Hauptgründe genannt. Als ersten Grund sieht die Forschung hier die Sozialisationsunterschiede von Jungen und Mädchen, der andere Grund ist der, dass Forschungsergebnisse überakzentuiert wurden, die in eher männlich dominierten Fächergruppen wie Mathematik und Physik gesammelt wurden (Dresel& Ziegler, 2006). Die Psychologie untersucht Lernstrategien in vielfältiger Weise. Man kann sie allen Bereichen des menschlichen Lebens, in denen es darum geht sich Wissen und Können anzueignen, finden, wie z.B. in der Schule, der Freizeit, am Arbeitsplatz, etc. Es liegen nur wenige empirische Arbeiten vor, in denen Geschlechterunterschiede beim Einsatz von Lernstrategien analysiert wurden, wenn jedoch, dann häufig im schulischen Kontext, aber kaum etwas im Erwachsenenbereich. Aus diesem Grund entwickelten und evaluierten Bund und Wiemeyer (2005) einen Fragebogen der sich mit individuellen Lernstrategien beim Bewegungslernen beschäftigt und bei dem die geschlechterspezifischen Lernstrategien erfasst werden können, um so auch in der Sportwissenschaft Erkenntnisse zu gewinnen. Steht dieses Unwissen doch im starken Kontrast zur umfangreichen Literatur, die zu Geschlechterdifferenzen in Bezug auf Lernstrategieeinsätze und deren Qualität vorliegt. In bisher durchgeführten Untersuchungen ist zum selbstgesteuerten Bewegungslernen das Konzept der Lernstrategien meist völlig unbeachtet geblieben. Diese Lücke möchten wir mit dieser Arbeit ein wenig mehr schließen und die unterschiedliche Anwendung von Lernstrategien herausstellen. Insbesondere soll geklärt werden, welche Arten von Lernstrategien Anwendung finden und in welcher Weise sich der Lernstrategieeinsatz auf den Lernerfolg auswirkt. Inwieweit sich Männer hier von Frauen unterscheiden, diese Fragestellung soll mit dieser Arbeit näher untersucht werden.
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 2,0, International School of Management, Standort Dortmund (Sportwissenschaften), 42 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Psychologie befasst sich mit der Erforschung von Lernstrategien. Unter einer Lernstrategie versteht man eine koordinierte Abfolge konkreter situationsbezogener Lernaktivitäten, die auch Lerntechniken genannt werden, mit deren Anwendung die Erreichung eines bestimmten Zieles angestrebt wird.Häufig wird in der Wissenschaft die Auffassung vertreten, dass Frauen und Mädchen in Bezug auf Lernstrategien Kenntnis-, Anwendungs- und Regulationsdefizite aufweisen und hierfür werden in der Forschung zwei Hauptgründe genannt. Als ersten Grund sieht die Forschung hier die Sozialisationsunterschiede von Jungen und Mädchen, der andere Grund ist der, dass Forschungsergebnisse überakzentuiert wurden, die in eher männlich dominierten Fächergruppen wie Mathematik und Physik gesammelt wurden (Dresel& Ziegler, 2006). Die Psychologie untersucht Lernstrategien in vielfältiger Weise. Man kann sie allen Bereichen des menschlichen Lebens, in denen es darum geht sich Wissen und Können anzueignen, finden, wie z.B. in der Schule, der Freizeit, am Arbeitsplatz, etc. Es liegen nur wenige empirische Arbeiten vor, in denen Geschlechterunterschiede beim Einsatz von Lernstrategien analysiert wurden, wenn jedoch, dann häufig im schulischen Kontext, aber kaum etwas im Erwachsenenbereich. Aus diesem Grund entwickelten und evaluierten Bund und Wiemeyer (2005) einen Fragebogen der sich mit individuellen Lernstrategien beim Bewegungslernen beschäftigt und bei dem die geschlechterspezifischen Lernstrategien erfasst werden können, um so auch in der Sportwissenschaft Erkenntnisse zu gewinnen. Steht dieses Unwissen doch im starken Kontrast zur umfangreichen Literatur, die zu Geschlechterdifferenzen in Bezug auf Lernstrategieeinsätze und deren Qualität vorliegt. In bisher durchgeführten Untersuchungen ist zum selbstgesteuerten Bewegungslernen das Konzept der Lernstrategien meist völlig unbeachtet geblieben. Diese Lücke möchten wir mit dieser Arbeit ein wenig mehr schließen und die unterschiedliche Anwendung von Lernstrategien herausstellen. Insbesondere soll geklärt werden, welche Arten von Lernstrategien Anwendung finden und in welcher Weise sich der Lernstrategieeinsatz auf den Lernerfolg auswirkt. Inwieweit sich Männer hier von Frauen unterscheiden, diese Fragestellung soll mit dieser Arbeit näher untersucht werden.