Author: | Moritz Förster | ISBN: | 9783638319256 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | October 26, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Moritz Förster |
ISBN: | 9783638319256 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | October 26, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Proseminar, 48 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Fast tagtäglich hört man die gleichen Klagen der Musikindustrie : Die Verluste, die durch illegale Musikdownloads entstünden, seien kaum noch zu verkraften, Musikpiraterie zerstöre die Branche, alle diejenigen, die sich Musik aus dem Internet laden, seien Verbrecher. Wie berechtigt diese Vorwürfe tatsächlich sind, wird in Kapitel vier analysiert. Hier wird sich auch zeigen, ob bei einem eventuellen Ende der Tauschbörsen ein Rückgang der Umsatz-Verluste zu erwarten ist. Auch Künstler haben öffentlich dazu aufgerufen, ihre Songs nicht aus dem Internet zu laden, sondern im Geschäft zu erwerben. Einigen mag es noch gut in Erinnerung sein, wie die Band Metallica gegen Napster gerichtlich vorging. Ähnlich sah auch die Strategie der fünf Majors aus (EMI Recorded Music, Sony Entertainment, Warner Music Group, BMG Entertainment, Universal Music), die sich in der Organisation Recording Industry Association of America (RIAA) zusammen taten und zunächst alle Homepages, auf denen urheberrechtlich geschützte MP3s angeboten wurden, und später auch Napster, erfolgreich verklagten, was im Punkt 3.1 (Klagen gegen Tauschbörsen) näher dargestellt wird. Doch der Erfolg mag nur ein kleiner gewesen sein; die Folge war keineswegs ein Rückgang der Tauschbörsen. An Napsters Stelle traten etliche Nachfolger, die aus Napsters Fehlern gelernt hatten. Ein weiteres gerichtliches Vorgehen gegen diese vielen neuen peer-to-peer-Tauschbörsen (= P2P) war aus verschiedenen Gründen bislang noch nicht erfolgreich. Sowohl der entscheidende Unterschied der Nachfolger (semi-dezentrales System) zu Napster als auch die rechtlichen Aspekte werden im Verlauf dieser Arbeit noch genauer betrachtet (Kapitel 2. und 3.1). Mittlerweile verschärfen die Plattenfirmen ihre Strategie; statt gegen die Betreiber von Tauschbörsen vorzugehen, werden nun die Nutzer selbst verklagt. Auch dieser Aspekt soll noch analysiert werden (3.2 Klagen gegen Tauschbörsennutzer). Doch neben dieser destruktiven Politik hat sich im Laufe der Zeit eine weitere Strategie herausgebildet: Statt den Internet-Vertrieb von Musik unter allen Umständen zu unterbinden, hat sich mittlerweile auch die Erkenntnis durchgesetzt, eigene legale Alternativen für Musikdownloads zu eröffnen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Proseminar, 48 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Fast tagtäglich hört man die gleichen Klagen der Musikindustrie : Die Verluste, die durch illegale Musikdownloads entstünden, seien kaum noch zu verkraften, Musikpiraterie zerstöre die Branche, alle diejenigen, die sich Musik aus dem Internet laden, seien Verbrecher. Wie berechtigt diese Vorwürfe tatsächlich sind, wird in Kapitel vier analysiert. Hier wird sich auch zeigen, ob bei einem eventuellen Ende der Tauschbörsen ein Rückgang der Umsatz-Verluste zu erwarten ist. Auch Künstler haben öffentlich dazu aufgerufen, ihre Songs nicht aus dem Internet zu laden, sondern im Geschäft zu erwerben. Einigen mag es noch gut in Erinnerung sein, wie die Band Metallica gegen Napster gerichtlich vorging. Ähnlich sah auch die Strategie der fünf Majors aus (EMI Recorded Music, Sony Entertainment, Warner Music Group, BMG Entertainment, Universal Music), die sich in der Organisation Recording Industry Association of America (RIAA) zusammen taten und zunächst alle Homepages, auf denen urheberrechtlich geschützte MP3s angeboten wurden, und später auch Napster, erfolgreich verklagten, was im Punkt 3.1 (Klagen gegen Tauschbörsen) näher dargestellt wird. Doch der Erfolg mag nur ein kleiner gewesen sein; die Folge war keineswegs ein Rückgang der Tauschbörsen. An Napsters Stelle traten etliche Nachfolger, die aus Napsters Fehlern gelernt hatten. Ein weiteres gerichtliches Vorgehen gegen diese vielen neuen peer-to-peer-Tauschbörsen (= P2P) war aus verschiedenen Gründen bislang noch nicht erfolgreich. Sowohl der entscheidende Unterschied der Nachfolger (semi-dezentrales System) zu Napster als auch die rechtlichen Aspekte werden im Verlauf dieser Arbeit noch genauer betrachtet (Kapitel 2. und 3.1). Mittlerweile verschärfen die Plattenfirmen ihre Strategie; statt gegen die Betreiber von Tauschbörsen vorzugehen, werden nun die Nutzer selbst verklagt. Auch dieser Aspekt soll noch analysiert werden (3.2 Klagen gegen Tauschbörsennutzer). Doch neben dieser destruktiven Politik hat sich im Laufe der Zeit eine weitere Strategie herausgebildet: Statt den Internet-Vertrieb von Musik unter allen Umständen zu unterbinden, hat sich mittlerweile auch die Erkenntnis durchgesetzt, eigene legale Alternativen für Musikdownloads zu eröffnen.