Author: | Anne-Katrin Maser | ISBN: | 9783638198110 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 19, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Anne-Katrin Maser |
ISBN: | 9783638198110 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 19, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 2,3, Technische Universität Dresden (Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Rundfunkstruktur und -kultur in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 30.Mai 2002 feierte Arte sein 10-jähriges Jubiläum. Die Bilanz des Senders: 1260 internationale Auszeichnungen und ein durchschnittlicher Marktanteil unter einem Prozent in Deutschland 1 für das 'Aushängeschild der deutsch-französischen Freundschaft'. Wie passt das zusammen? Auch nach 10 Jahren Sendebetrieb klafft die Schere zwischen der anerkannten Qualität des Programms, dem hervorragenden Ruf von Arte und den Zuschauerzahlen auseinander. Dabei verfügt Arte über ein einzigartiges Programm, das sich von dem üblichen Einerlei abhebt, am Profil des Kulturkanals wird hart gearbeitet und ein kleines Stammpublikum ist dem Sender treu. Was fehlt dem europäischen Kulturkanal, der sich seit nunmehr zehn Jahren mit mickrigen Einschaltquoten begnügen muss? Diese Frage möchte ich im Rahmen meiner Hausarbeit erörtern. Dazu betrachte ich zunächst die erste Dekade des europäischen Senders. Näher beleuchten werde ich dabei die Entstehungsgeschichte und die Struktur des Kulturkanals. Schon Ende der 80er Jahre kamen Mitterand und Kohl überein, mit der Gründung eines binationalen Senders die kulturellen Beziehungen zu intensivieren. Der Sitz in Straßburg sollte die europäische Zielsetzung signalisieren und ein Symbol für die deutsch-französische Kultur darstellen. Zunächst saß der Kulturschock links und rechts des Rheins tief. Doch der deutsch-französische Kern hat sich in den letzten zehn Jahren bewährt und nun ist es an der Zeit, durch weitere Partner, dem europäischen Gedanken des Senders Rechnung zu tragen. Warum sich Arte vor einer 'europäischen Institutionalisierung' scheut, werde ich im neunten Kapitel behandeln. Ziel meiner Analyse ist es festzustellen, ob sich dieses Arte-Format etablieren konnte und wie es sich in das Programmschema von Arte einfügt. Doch gehen wir zunächst 17 Jahre zurück.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 2,3, Technische Universität Dresden (Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Rundfunkstruktur und -kultur in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 30.Mai 2002 feierte Arte sein 10-jähriges Jubiläum. Die Bilanz des Senders: 1260 internationale Auszeichnungen und ein durchschnittlicher Marktanteil unter einem Prozent in Deutschland 1 für das 'Aushängeschild der deutsch-französischen Freundschaft'. Wie passt das zusammen? Auch nach 10 Jahren Sendebetrieb klafft die Schere zwischen der anerkannten Qualität des Programms, dem hervorragenden Ruf von Arte und den Zuschauerzahlen auseinander. Dabei verfügt Arte über ein einzigartiges Programm, das sich von dem üblichen Einerlei abhebt, am Profil des Kulturkanals wird hart gearbeitet und ein kleines Stammpublikum ist dem Sender treu. Was fehlt dem europäischen Kulturkanal, der sich seit nunmehr zehn Jahren mit mickrigen Einschaltquoten begnügen muss? Diese Frage möchte ich im Rahmen meiner Hausarbeit erörtern. Dazu betrachte ich zunächst die erste Dekade des europäischen Senders. Näher beleuchten werde ich dabei die Entstehungsgeschichte und die Struktur des Kulturkanals. Schon Ende der 80er Jahre kamen Mitterand und Kohl überein, mit der Gründung eines binationalen Senders die kulturellen Beziehungen zu intensivieren. Der Sitz in Straßburg sollte die europäische Zielsetzung signalisieren und ein Symbol für die deutsch-französische Kultur darstellen. Zunächst saß der Kulturschock links und rechts des Rheins tief. Doch der deutsch-französische Kern hat sich in den letzten zehn Jahren bewährt und nun ist es an der Zeit, durch weitere Partner, dem europäischen Gedanken des Senders Rechnung zu tragen. Warum sich Arte vor einer 'europäischen Institutionalisierung' scheut, werde ich im neunten Kapitel behandeln. Ziel meiner Analyse ist es festzustellen, ob sich dieses Arte-Format etablieren konnte und wie es sich in das Programmschema von Arte einfügt. Doch gehen wir zunächst 17 Jahre zurück.