Der Ionische Aufstand - 'Nationales' Aufbegehren oder Verlegenheitsaktion eines Tyrannen?

Nonfiction, History, Ancient History
Cover of the book Der Ionische Aufstand - 'Nationales' Aufbegehren oder Verlegenheitsaktion eines Tyrannen? by Frank Bodenschatz, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Frank Bodenschatz ISBN: 9783656295969
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 25, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Frank Bodenschatz
ISBN: 9783656295969
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 25, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Der berühmte Herodot von Halikarnassos (ca. 485-425 v. Chr.) machte nicht nur als Geograph und Völkerkundler von sich Reden, sondern gilt vielen auch heute noch als 'Vater der Geschichtsschreibung'. Diese Würdigung beruht im Wesentlichen auf seinem einzigen erhalten gebliebenen und aus neun Bänden bestehenden Werk, welches unter dem Titel 'Historien'(1) eine Universalgeschichte des Verhältnisses von 'Hellenen' und 'Barbaren' im 6. und 5. Jahrhundert v. Chr. zeichnet. Interessanterweise hat Herodot 'die fünf um die barbarischen Großherrscher zentrierten Geschehenskreise [...] in eigenartiger Weise mit der Frage nach der Freiheit der Ionier verknüpft'(2), weshalb der Darstellung des Ionischen Aufstands innerhalb der Gesamtkomposition eine besondere Bedeutung zukommt. Ziel dieser Arbeit ist es, die Ursachen für das Aufbegehren gegen die persische Oberherrschaft zu ergründen und im günstigsten Fall deren Gewichtung vorzunehmen. Der Fokus liegt dabei auf zwei grundlegenden Themenkomplexen: Zum einen spielen die persönlichen Motive des milesischen Tyrannen Histiaios und - noch deutlicher - seines Stellvertreters Aristagoras eine wichtige Rolle. Zum anderen sind aber auch die semi-nationalen, freiheitlichen und wirtschaftlichen Interessen der Bürger in den kleinasiatischen Griechenstädten, die dem Ionischen Bund als Schicksalsgemeinschaft ange-hörten, nicht zu vernachlässigen. (1) Vgl. Herodot: Historien. Deutsche Gesamtausgabe. Übersetzt von A. Horneffer. Neu herausgegeben und erläutert von H.W. Haussig. Mit einer Einleitung von W.F. Otto, 4. Auflage (Kröner), Stuttgart 1971. (2) Walter, Uwe: Herodot und die Ursachen des Ionischen Aufstandes. In: Historia: Zeitschrift für Alte Geschichte, Bd. 42, H.3/1993, S. 257.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Der berühmte Herodot von Halikarnassos (ca. 485-425 v. Chr.) machte nicht nur als Geograph und Völkerkundler von sich Reden, sondern gilt vielen auch heute noch als 'Vater der Geschichtsschreibung'. Diese Würdigung beruht im Wesentlichen auf seinem einzigen erhalten gebliebenen und aus neun Bänden bestehenden Werk, welches unter dem Titel 'Historien'(1) eine Universalgeschichte des Verhältnisses von 'Hellenen' und 'Barbaren' im 6. und 5. Jahrhundert v. Chr. zeichnet. Interessanterweise hat Herodot 'die fünf um die barbarischen Großherrscher zentrierten Geschehenskreise [...] in eigenartiger Weise mit der Frage nach der Freiheit der Ionier verknüpft'(2), weshalb der Darstellung des Ionischen Aufstands innerhalb der Gesamtkomposition eine besondere Bedeutung zukommt. Ziel dieser Arbeit ist es, die Ursachen für das Aufbegehren gegen die persische Oberherrschaft zu ergründen und im günstigsten Fall deren Gewichtung vorzunehmen. Der Fokus liegt dabei auf zwei grundlegenden Themenkomplexen: Zum einen spielen die persönlichen Motive des milesischen Tyrannen Histiaios und - noch deutlicher - seines Stellvertreters Aristagoras eine wichtige Rolle. Zum anderen sind aber auch die semi-nationalen, freiheitlichen und wirtschaftlichen Interessen der Bürger in den kleinasiatischen Griechenstädten, die dem Ionischen Bund als Schicksalsgemeinschaft ange-hörten, nicht zu vernachlässigen. (1) Vgl. Herodot: Historien. Deutsche Gesamtausgabe. Übersetzt von A. Horneffer. Neu herausgegeben und erläutert von H.W. Haussig. Mit einer Einleitung von W.F. Otto, 4. Auflage (Kröner), Stuttgart 1971. (2) Walter, Uwe: Herodot und die Ursachen des Ionischen Aufstandes. In: Historia: Zeitschrift für Alte Geschichte, Bd. 42, H.3/1993, S. 257.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Zur Professionalisierung in der Kindertagespflege - Tendenzen und Überlegungen by Frank Bodenschatz
Cover of the book Entwicklung von Mediaplänen unter Berücksichtigung von Wearout Effekten by Frank Bodenschatz
Cover of the book Bericht über ein vierwöchiges Praktikum an der XY Schule in der Zeit vom 10.9. - 10.10.2008 by Frank Bodenschatz
Cover of the book Frauen und Rechtsextremismus - Warum immer mehr Frauen rechtsextremistische Einstellungen annehmen by Frank Bodenschatz
Cover of the book Raum und soziale Ungleichheit by Frank Bodenschatz
Cover of the book Adorno - Freizeit by Frank Bodenschatz
Cover of the book Die Verwendung des Fallprinzips und der Fallmethode im Politikunterricht by Frank Bodenschatz
Cover of the book Verarmt die Einelternfamilie in Deutschland by Frank Bodenschatz
Cover of the book Vergleich der Bildungsansichten von Ibn Haldun und Wilhelm von Humboldt by Frank Bodenschatz
Cover of the book 'I am what I am' - Die Bedeutung der Peergroup für die Identitätsentwicklung am Beispiel von jugendlichen Spätaussiedlern by Frank Bodenschatz
Cover of the book Erziehung und Chancengleichheit von John Locke bis heute by Frank Bodenschatz
Cover of the book Ideologie als Religion - Am Beispiel des NS-Staates by Frank Bodenschatz
Cover of the book 'M - Eine Stadt sucht einen Mörder': M als Variable by Frank Bodenschatz
Cover of the book Strategische Kontrolle - Theorie und Empirie by Frank Bodenschatz
Cover of the book Unterrichtsstunde: Die spielspezifische Technik des Dribbelns im Basketball als wichtige Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Zusammenspiel im Team by Frank Bodenschatz
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy