Heimerziehung- sozialisationsfördernd oder sozialisationshemmend? Eine Auseinandersetzung mit den Zielen von Heimerziehung

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Cover of the book Heimerziehung- sozialisationsfördernd oder sozialisationshemmend? Eine Auseinandersetzung mit den Zielen von Heimerziehung by Nadine Deiters, GRIN Verlag
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Author: Nadine Deiters ISBN: 9783638613347
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 23, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Nadine Deiters
ISBN: 9783638613347
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 23, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,3, Universität Bielefeld, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Notwendigkeit von Heimerziehung ist in Zeiten, in denen immer mehr Eltern mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert sind und die Medien fast täglich von misshandelten oder verwahrlosten Kindern berichten, sicher nicht anzuzweifeln. Auch die Forschung bietet eine Fülle von Literatur, die sich mit diesem Thema beschäftigt. Besonders häufig sind Studien zu finden, die sich mit Erfolg Nutzen von Heimerziehung befassen und anhand von empirischen Langzeituntersuchungen die weitere Entwicklung von ehemaligen Heimkindern darstellen. Viele Autoren stellen auch den Zusammenhang von Theorie und Praxis in den Blickpunkt ihres Interesses und durchleuchten, wie theoretische Konzepte und pädagogische Grundlagen der Heimerziehungsforschung in die Praxis umgesetzt werden. Die Forschung bietet zudem eine sehr große Bandbreite an praktischen Erziehungsratgebern, die sich speziell an Erzieher richten. Insgesamt lässt sich sagen, dass das Thema Heimerziehung in der Literatur aus den verschiedensten Blickwinkeln betrachtet wird und infolge dessen auch ein breites Spektrum an Positionen über den Nutzen von Heimerziehung vertreten ist. Doch ich denke, dass diese kontroversen Sichtweisen keineswegs schaden, sondern auch ein Segen sein können für die Arbeit in den Erziehungsheimen. Denn Heime sind Orte, in denen die Kinder Anderer von fremden Menschen erzogen werden. Daher ist es wichtig, dass diese Erziehungsarbeit aus einer kritischen Distanz betrachtet und überwacht wird. Bei ungeprüfter Arbeit dieser Institutionen könnten die Kinder in ihrer Entwicklung ernsthaften Schaden nehmen. Doch natürlich sind Heime keine überflüssigen Erziehungsinstanzen,die den Kindern mehr schaden, als das sie zu ihrer positiven Entwicklung beitragen, und meine anfangs in den Raum gestellte These bedarf sorgfältiger Prüfung und wird sich womöglich am Ende meiner Untersuchungen als falsch herausstellen. Die Motivation für diese Arbeit sehe ich darin, dass das Thema Heimerziehung aus ganz vielen Blickpunkten der verschiedenen Disziplinen betrachtet werden kann und hier eine Vielzahl pädagogischer Themenfelder zum tragen kommt. So läßt sich die Heimerziehung unter Berücksichtigung verschiedener Sozialisationstheorien betrachten, anhand diverser sozialpädagogischer und heilpädagogischer Maßnahmen, aber auch psychologische Theorien können angewendet werden.

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Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,3, Universität Bielefeld, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Notwendigkeit von Heimerziehung ist in Zeiten, in denen immer mehr Eltern mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert sind und die Medien fast täglich von misshandelten oder verwahrlosten Kindern berichten, sicher nicht anzuzweifeln. Auch die Forschung bietet eine Fülle von Literatur, die sich mit diesem Thema beschäftigt. Besonders häufig sind Studien zu finden, die sich mit Erfolg Nutzen von Heimerziehung befassen und anhand von empirischen Langzeituntersuchungen die weitere Entwicklung von ehemaligen Heimkindern darstellen. Viele Autoren stellen auch den Zusammenhang von Theorie und Praxis in den Blickpunkt ihres Interesses und durchleuchten, wie theoretische Konzepte und pädagogische Grundlagen der Heimerziehungsforschung in die Praxis umgesetzt werden. Die Forschung bietet zudem eine sehr große Bandbreite an praktischen Erziehungsratgebern, die sich speziell an Erzieher richten. Insgesamt lässt sich sagen, dass das Thema Heimerziehung in der Literatur aus den verschiedensten Blickwinkeln betrachtet wird und infolge dessen auch ein breites Spektrum an Positionen über den Nutzen von Heimerziehung vertreten ist. Doch ich denke, dass diese kontroversen Sichtweisen keineswegs schaden, sondern auch ein Segen sein können für die Arbeit in den Erziehungsheimen. Denn Heime sind Orte, in denen die Kinder Anderer von fremden Menschen erzogen werden. Daher ist es wichtig, dass diese Erziehungsarbeit aus einer kritischen Distanz betrachtet und überwacht wird. Bei ungeprüfter Arbeit dieser Institutionen könnten die Kinder in ihrer Entwicklung ernsthaften Schaden nehmen. Doch natürlich sind Heime keine überflüssigen Erziehungsinstanzen,die den Kindern mehr schaden, als das sie zu ihrer positiven Entwicklung beitragen, und meine anfangs in den Raum gestellte These bedarf sorgfältiger Prüfung und wird sich womöglich am Ende meiner Untersuchungen als falsch herausstellen. Die Motivation für diese Arbeit sehe ich darin, dass das Thema Heimerziehung aus ganz vielen Blickpunkten der verschiedenen Disziplinen betrachtet werden kann und hier eine Vielzahl pädagogischer Themenfelder zum tragen kommt. So läßt sich die Heimerziehung unter Berücksichtigung verschiedener Sozialisationstheorien betrachten, anhand diverser sozialpädagogischer und heilpädagogischer Maßnahmen, aber auch psychologische Theorien können angewendet werden.

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