Kindertagesstätten als Erziehungsersatz

Über die Notwendigkeit mütterlich-familiärer Erziehung und die Bedeutung ?der differenzierten Pädagogik in den Kindertagesstätten

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Preschool & Kindergarten
Cover of the book Kindertagesstätten als Erziehungsersatz by Crispin Sill, GRIN Verlag
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Author: Crispin Sill ISBN: 9783640240852
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 9, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Crispin Sill
ISBN: 9783640240852
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 9, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,5, Gustav-Siewerth-Akademie (Gustav-Siewerth-Akademie; Weilheim-Bierbronnen), 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die große Problematik ist nicht die Erziehung oder der Mangel an ausgebildeten Pädagogen, das Problem ist die Unwirtschaftlichkeit der Kindertagesstätten. Aufgrund ihrer privaten Trägerschaft wird die Kita nicht als Hort der Erziehung gesehen, sondern als eine von vielen Firmen in der deutschen Wirtschaft. Und wer wirtschaftlich sein will, muss Kapitalgewinne vorzeigen können. Aber diese finanziellen Gewinne werden auf dem Rücken unserer Zukunft, den Kindern, ausgetragen. Dieser Kampf kostet den Kitas das Fachpersonal, ergo werden rund zwanzig Kleinkinder von drei Pädagogen betreut. Das sind sieben Kinder auf einen Erzieher. In der Regel sollten es zwei, maximal drei Kinder pro Pädagogen sein: 'Aus [...] diesen Gründen sollte die Überfüllung nicht als ein unabänderliches Übel angesehen werden, als Folge sozialer Nöte, die nicht anders zu bewältigen sind. Sie werden auf diese Weise nicht bewältigt! Gewiss kosten schwach belegte Kindergärten mehr Geld, aber was kostet erst eine schlecht verwahrte Generation' (Margarete Schmaus/Margarete Schörl, 'Die sozial-pädagogische Arbeit der Kindergärtnerin', Kösel-Verlag, 4. Auflage, München (1973), S. 17). Damit wird die Problematik deutlich: Entweder wir haben unrentable Kindertagesstätten oder eine falsch erzogene Generation. Lieber jetzt mehrere tausende Verlust machen als in zwanzig Jahren mehrere Milliarden. Die Kleinkindererziehung ist die Grundlage eines Persönlichkeitsprofils jeden Menschen. Wird dieses durch wirtschaftliche Interessen nicht zur Entfaltung gebracht, sind die Folgeschäden im adulten Alter kaum mehr zu korrigieren. Daher sollte über eine staatliche Beteiligung an den Kindertagesstätten nochmals Nachgedacht werden. Es ist die einzige Möglichkeit, um den finanziellen Mehraufwand mit der erfolgreichen Entfaltung des Kindergeistes zu kompensieren. Dennoch muss auch hier die pädagogische Erziehung im Vordergrund stehen und keine wirtschaftlichen Interessen seitens des Staates.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,5, Gustav-Siewerth-Akademie (Gustav-Siewerth-Akademie; Weilheim-Bierbronnen), 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die große Problematik ist nicht die Erziehung oder der Mangel an ausgebildeten Pädagogen, das Problem ist die Unwirtschaftlichkeit der Kindertagesstätten. Aufgrund ihrer privaten Trägerschaft wird die Kita nicht als Hort der Erziehung gesehen, sondern als eine von vielen Firmen in der deutschen Wirtschaft. Und wer wirtschaftlich sein will, muss Kapitalgewinne vorzeigen können. Aber diese finanziellen Gewinne werden auf dem Rücken unserer Zukunft, den Kindern, ausgetragen. Dieser Kampf kostet den Kitas das Fachpersonal, ergo werden rund zwanzig Kleinkinder von drei Pädagogen betreut. Das sind sieben Kinder auf einen Erzieher. In der Regel sollten es zwei, maximal drei Kinder pro Pädagogen sein: 'Aus [...] diesen Gründen sollte die Überfüllung nicht als ein unabänderliches Übel angesehen werden, als Folge sozialer Nöte, die nicht anders zu bewältigen sind. Sie werden auf diese Weise nicht bewältigt! Gewiss kosten schwach belegte Kindergärten mehr Geld, aber was kostet erst eine schlecht verwahrte Generation' (Margarete Schmaus/Margarete Schörl, 'Die sozial-pädagogische Arbeit der Kindergärtnerin', Kösel-Verlag, 4. Auflage, München (1973), S. 17). Damit wird die Problematik deutlich: Entweder wir haben unrentable Kindertagesstätten oder eine falsch erzogene Generation. Lieber jetzt mehrere tausende Verlust machen als in zwanzig Jahren mehrere Milliarden. Die Kleinkindererziehung ist die Grundlage eines Persönlichkeitsprofils jeden Menschen. Wird dieses durch wirtschaftliche Interessen nicht zur Entfaltung gebracht, sind die Folgeschäden im adulten Alter kaum mehr zu korrigieren. Daher sollte über eine staatliche Beteiligung an den Kindertagesstätten nochmals Nachgedacht werden. Es ist die einzige Möglichkeit, um den finanziellen Mehraufwand mit der erfolgreichen Entfaltung des Kindergeistes zu kompensieren. Dennoch muss auch hier die pädagogische Erziehung im Vordergrund stehen und keine wirtschaftlichen Interessen seitens des Staates.

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