Author: | Marcel Bohnert | ISBN: | 9783638365338 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 13, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Marcel Bohnert |
ISBN: | 9783638365338 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 13, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Bildungspolitik), Veranstaltung: Bildungspolitik und Bildungssystem Deutschlands, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im alltäglichen Leben bemerkt man sie nicht unbedingt. Im Gegenteil. Sie sind unauffällig, haben mittelmäßige Schulergebnisse; oft bestechen sie eher dadurch, dass sie launisch und ungeduldig sind als dass sie dem Idealbild eines Musterschülers entsprechen. Eine Befähigung zu herausragender Leistung bleibt in vielen Fällen im Verborgenen. Die Rede ist von Hochbegabten, von Kindern und Jugendlichen, die über außerordentliche Fähigkeiten verfügen und deren Potenzial in bestimmten Bereichen weit über dem von Gleichaltrigen zu liegen scheint. Wie geht man mit Menschen um die über besondere Talente und Begabungen verfügen? Wie geht man um mit Menschen, die im Kleinkindalter gegen Erwachsene im Schach gewinnen, die ganze Telefonbücher auswendig lernen oder schneller als herkömmliche Taschenrechner multiplizieren? Sprechen wir in diesen Fällen von Wunderkindern, von Genies? Wie kann man gewährleisten, dass sie zur vollen Entfaltung ihrer Fähigkeiten gelangen können? Im Folgenden werden nach grundlegenden Begriffsdefinitionen und einleitender Betrachtung von Erkenntnissen aus der Hochbegabtenforschung Möglichkeiten aufgezeigt und analysiert, mit denen im deutschen Bildungssystem zu einer effektiven Förderung besonders talentierter Kinder und Jugendlicher beigetragen wird. Bis Anfang der 80er Jahre gab es in Deutschland, abgesehen von der im sportlichen und musikalischen Bereich, keine breit angelegte Förderung von Begabten1. Eine intensive Förderung durch Bund und Länder ist unter anderem auf die öffentliche Diskussion nach der »World Conference for Gifted and Talented Children« im Jahre 1985 zurückzuführen, die das Thema Hochbegabung in den Mittelpunkt stellte2. Mittlerweile ist die Förderung von unterschiedlichen Begabungen und Talenten eines der formulierten bildungspolitischen Ziele der Bundesregierung3. Dabei teilen sich Bund und Länder weitgehend die Verantwortung: Während Förderung im Vorschul- und Schulbereich vor allem Aufgabe der Länder ist, ist der Bund für den Bereich der beruflichen Bildung und der Hochschulen zuständig. Zur Auswertung und Effizienzanalyse werden die Förderprogramme des Bundes dabei wissenschaftlich begleitet.
Marcel Bohnert, geb. 1979, ist Offizier und hat von 2004 bis 2008 an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg sowie der Central Connecticut State University in den USA Pädagogik, Psychologie und Ethik studiert. Er ist seither als Führungskraft eingesetzt und hat zahlreiche Auslandsverwendungen durchlaufen. Im Rahmen einer externen Dissertation publiziert er schwerpunktmäßig zu militärischen, psychologischen und ethischen Themen. Erschienen sind u.a. Beiträge in "Soldatentum", "Armee im Aufbruch", "Jahrbuch Innere Führung" und "Der unsichtbare Veteran".
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Bildungspolitik), Veranstaltung: Bildungspolitik und Bildungssystem Deutschlands, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im alltäglichen Leben bemerkt man sie nicht unbedingt. Im Gegenteil. Sie sind unauffällig, haben mittelmäßige Schulergebnisse; oft bestechen sie eher dadurch, dass sie launisch und ungeduldig sind als dass sie dem Idealbild eines Musterschülers entsprechen. Eine Befähigung zu herausragender Leistung bleibt in vielen Fällen im Verborgenen. Die Rede ist von Hochbegabten, von Kindern und Jugendlichen, die über außerordentliche Fähigkeiten verfügen und deren Potenzial in bestimmten Bereichen weit über dem von Gleichaltrigen zu liegen scheint. Wie geht man mit Menschen um die über besondere Talente und Begabungen verfügen? Wie geht man um mit Menschen, die im Kleinkindalter gegen Erwachsene im Schach gewinnen, die ganze Telefonbücher auswendig lernen oder schneller als herkömmliche Taschenrechner multiplizieren? Sprechen wir in diesen Fällen von Wunderkindern, von Genies? Wie kann man gewährleisten, dass sie zur vollen Entfaltung ihrer Fähigkeiten gelangen können? Im Folgenden werden nach grundlegenden Begriffsdefinitionen und einleitender Betrachtung von Erkenntnissen aus der Hochbegabtenforschung Möglichkeiten aufgezeigt und analysiert, mit denen im deutschen Bildungssystem zu einer effektiven Förderung besonders talentierter Kinder und Jugendlicher beigetragen wird. Bis Anfang der 80er Jahre gab es in Deutschland, abgesehen von der im sportlichen und musikalischen Bereich, keine breit angelegte Förderung von Begabten1. Eine intensive Förderung durch Bund und Länder ist unter anderem auf die öffentliche Diskussion nach der »World Conference for Gifted and Talented Children« im Jahre 1985 zurückzuführen, die das Thema Hochbegabung in den Mittelpunkt stellte2. Mittlerweile ist die Förderung von unterschiedlichen Begabungen und Talenten eines der formulierten bildungspolitischen Ziele der Bundesregierung3. Dabei teilen sich Bund und Länder weitgehend die Verantwortung: Während Förderung im Vorschul- und Schulbereich vor allem Aufgabe der Länder ist, ist der Bund für den Bereich der beruflichen Bildung und der Hochschulen zuständig. Zur Auswertung und Effizienzanalyse werden die Förderprogramme des Bundes dabei wissenschaftlich begleitet.
Marcel Bohnert, geb. 1979, ist Offizier und hat von 2004 bis 2008 an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg sowie der Central Connecticut State University in den USA Pädagogik, Psychologie und Ethik studiert. Er ist seither als Führungskraft eingesetzt und hat zahlreiche Auslandsverwendungen durchlaufen. Im Rahmen einer externen Dissertation publiziert er schwerpunktmäßig zu militärischen, psychologischen und ethischen Themen. Erschienen sind u.a. Beiträge in "Soldatentum", "Armee im Aufbruch", "Jahrbuch Innere Führung" und "Der unsichtbare Veteran".