Die Organische Form in der Malerei des Surrealismus

Nonfiction, Home & Garden, Crafts & Hobbies, Art Technique, Painting, Art & Architecture, General Art
Cover of the book Die Organische Form in der Malerei des Surrealismus by Bernadett Faßhauer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Bernadett Faßhauer ISBN: 9783638511193
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 19, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Bernadett Faßhauer
ISBN: 9783638511193
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 19, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Kunsthistorisches Institut), Veranstaltung: Organische Skulptur im 20. Jahrhundert, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Ich glaube an die künftige Auflösung dieser scheinbar so gegensätzlichen Zustände von Traum und Wirklichkeit in einer Art absoluter Realität, wenn man so sagen kann: Surrealität.' [André Breton, 1977 : S. 18] So formulierte André Breton im Manifest des Surrealismus von 1924 seine Vision von einer neuen literarischen und künstlerischen Bewegung und ihrem programmatischen Inhalt. Unter Berufung auf die Lehren Sigmund Freuds entdeckten die Surrealisten die Tiefen des Unterbewusstseins, den Traum, die Sexualität und den Rausch als Quellen der künstlerischen Eingebung. Die Methode des Automatismus wurde zu einer der wichtigsten surrealistischen Grundlagen, um den Ausschluss jeder Kontrolle des Willens und des Verstandes beim kreativen Schaffen zu erreichen. In der surrealistischen Malerei traten Künstler wie Max Ernst, René Magritte, Joan Miró und Salvador Dalí hervor, die, basierend auf dem Surrealismus, ganz unterschiedliche Werke schufen. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte sich ein plastischer Stil, dessen schwellende und fließende Formen im Gegensatz zur verbreiteten technizistischen Formensprache verschiedener Kunstrichtungen stand. Die Organische Form wurde nicht zu einem kurzlebigen künstlerischen Phänomen, sie wurde von den verschiedensten Kunstrichtungen aufgegriffen, weiterentwickelt und findet ihre volle Entfaltung in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts, insbesondere in den Werken der Bildhauer Henry Moore und Hans Arp. Die folgende Arbeit soll zeigen, dass auch in der Malerei des Surrealismus Formen auftauchen, die als organisch bezeichnet werden können. Im zweiten Kapitel werde ich zunächst auf den Surrealismus eingehen. Im Vordergrund steht dabei zum einen die Entwicklung des Begriffs 'Surrealismus', von seinem ersten Auftauchen bis zu seiner endgültigen Definition durch Breton, und zum anderen ein geschichtlicher Abriss, der die Entwicklung der künstlerischen Bewegung von ihren theoretischen Prämissen bis hin zu ihrem scheinbaren Ende, dem Tode Bretons, verfolgt. Die Organische Form, ihre Entwicklung, Beschreibung und Definition bilden den Inhalt des dritten Kapitels. Auf dieser Grundlage soll im Folgenden analysiert werden, wie sich organische Formen in den Werken surrealistischer Künstler niederschlagen, wo sie ihren Ursprung haben und mit welchen möglichen Konnotationen sie in Verbindung stehen. Beispielhaft werden mehrere Werke der Künstler Joan Miró, Yves Tanguy, Salvador Dalí und Pablo Picasso untersucht.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Kunsthistorisches Institut), Veranstaltung: Organische Skulptur im 20. Jahrhundert, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Ich glaube an die künftige Auflösung dieser scheinbar so gegensätzlichen Zustände von Traum und Wirklichkeit in einer Art absoluter Realität, wenn man so sagen kann: Surrealität.' [André Breton, 1977 : S. 18] So formulierte André Breton im Manifest des Surrealismus von 1924 seine Vision von einer neuen literarischen und künstlerischen Bewegung und ihrem programmatischen Inhalt. Unter Berufung auf die Lehren Sigmund Freuds entdeckten die Surrealisten die Tiefen des Unterbewusstseins, den Traum, die Sexualität und den Rausch als Quellen der künstlerischen Eingebung. Die Methode des Automatismus wurde zu einer der wichtigsten surrealistischen Grundlagen, um den Ausschluss jeder Kontrolle des Willens und des Verstandes beim kreativen Schaffen zu erreichen. In der surrealistischen Malerei traten Künstler wie Max Ernst, René Magritte, Joan Miró und Salvador Dalí hervor, die, basierend auf dem Surrealismus, ganz unterschiedliche Werke schufen. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte sich ein plastischer Stil, dessen schwellende und fließende Formen im Gegensatz zur verbreiteten technizistischen Formensprache verschiedener Kunstrichtungen stand. Die Organische Form wurde nicht zu einem kurzlebigen künstlerischen Phänomen, sie wurde von den verschiedensten Kunstrichtungen aufgegriffen, weiterentwickelt und findet ihre volle Entfaltung in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts, insbesondere in den Werken der Bildhauer Henry Moore und Hans Arp. Die folgende Arbeit soll zeigen, dass auch in der Malerei des Surrealismus Formen auftauchen, die als organisch bezeichnet werden können. Im zweiten Kapitel werde ich zunächst auf den Surrealismus eingehen. Im Vordergrund steht dabei zum einen die Entwicklung des Begriffs 'Surrealismus', von seinem ersten Auftauchen bis zu seiner endgültigen Definition durch Breton, und zum anderen ein geschichtlicher Abriss, der die Entwicklung der künstlerischen Bewegung von ihren theoretischen Prämissen bis hin zu ihrem scheinbaren Ende, dem Tode Bretons, verfolgt. Die Organische Form, ihre Entwicklung, Beschreibung und Definition bilden den Inhalt des dritten Kapitels. Auf dieser Grundlage soll im Folgenden analysiert werden, wie sich organische Formen in den Werken surrealistischer Künstler niederschlagen, wo sie ihren Ursprung haben und mit welchen möglichen Konnotationen sie in Verbindung stehen. Beispielhaft werden mehrere Werke der Künstler Joan Miró, Yves Tanguy, Salvador Dalí und Pablo Picasso untersucht.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Supply Chain Controlling als neue Controllingherausforderung by Bernadett Faßhauer
Cover of the book Die Geschichte der Neuen Frauenbewegung und ihre Institutionalisierung by Bernadett Faßhauer
Cover of the book Die tiefenpsychologische Bibelexegese nach Eugen Drewermann und ihre konkrete Umsetzung im schulischen Religionsunterricht by Bernadett Faßhauer
Cover of the book The cult of true womanhood in Harriet Jacobs' 'Incidents in the Life of a Slave Girl' by Bernadett Faßhauer
Cover of the book 'Las Troyanas' de Eurípides - Una vista general by Bernadett Faßhauer
Cover of the book Schulpraktikum an einer Kooperativen Gesamtschule in Hessen by Bernadett Faßhauer
Cover of the book Freier Handel mit Rodentiziden in Deutschland trotz gesetzlicher Einschränkungen by Bernadett Faßhauer
Cover of the book Was spricht für die Trennung von Politik und Verwaltung, was dagegen? by Bernadett Faßhauer
Cover of the book Weltgesellschaft: Kritisiert die Al Qaida die globalen Modelle der Weltgesellschaft? by Bernadett Faßhauer
Cover of the book The Future Of Election Forecasting Using Social Media Based Methods. Prospect or Pitfall? by Bernadett Faßhauer
Cover of the book Das Kerygma - Glaubensbekenntnis der ersten Gemeinde by Bernadett Faßhauer
Cover of the book AGOF - Auf dem Weg zu einer Online-Währung by Bernadett Faßhauer
Cover of the book Filmmusik 'Gladiator' (2000) by Bernadett Faßhauer
Cover of the book Konzepte interkultureller Pädagogik und die resultierenden Anforderungen für die erwachsenenpädagogische Praxis by Bernadett Faßhauer
Cover of the book Das Modell der 'Staatlichen Europa-Schule Berlin' by Bernadett Faßhauer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy